Deggendorf, 27. November 2007 – Die congatec AG bringt mit dem conga-CKIT ein Evaluation-Set für COM Express Embedded Computermodule auf den Markt. Mit dem conga-CKIT haben Entwickler damit sämtliche Instrumente im kompakten Koffer, um alle COM Express Features zu testen und Applikationen schnell und erfolgreich umzusetzen.
Das COM Express Starterkit besteht aus dem Evaluation-Baseboard, einer Debug Karte, einem HDA (High Definition Audio) Adapter, einer DVI-D ADD2 Karte, einem ATX Netzteil, einem DVD Laufwerk, einem Memory Stick, sämtlichen Kabeln sowie allen Board-Support-Packages und congatec Tools. Zur einfachen Inbetriebnahme von Flachdisplays ist zusätzlich eine conga-FPA1 Karte als universeller Display-Adapter mit im Paket. Diese Zusammenstellung ist ein praxiserprobtes Paket, das die Entwicklungsarbeit deutlich erleichtert.
Das Evaluation-Baseboard conga-CEVAL stellt alle COM Express Funktionalitäten zur Verfügung. Neben 4 PCI Express x1 Slots und dem PCI Express Graphics Port (PEG x16) sind 4 PCI Slots, ein Express Card, ein Mini PCI Express Card und 4 Serial ATA Stecker verfügbar. Ein zusätzlicher Super-IO Chip, der vom congatec BIOS unterstützt wird, generiert weitere serielle und parallele Schnittstellen. Der Schaltplan dieses Boards ist mit im Starterkit und kann als Grundlage für eine spezifische Carrier-Board-Entwicklung verwendet werden.
Mit dem conga-Cdebug wird das COM Express Starterkit um eine komplette Debug-Plattform erweitert. Dieses Board ermöglicht erweiterte Debug-Möglichkeiten in der kundenspezifischen Lösung selbst. Dazu wird die Debug-Karte zwischen Carrier-Board und COM Express Modul gesteckt. Alle Signale sind 1:1 durchgeschleift damit bleibt das conga-Cdebug transparent für die Applikation. Neben der Darstellung des LPC oder PCI Postcodes wird sowohl die PCI Bus Aktivität (4 LED's für Command Byte Enable) als auch der Status von 4 GPIO's angezeigt. Über die Power und Reset Taster lässt sich das System starten. Der integrierte Firmware Hub erlaubt das Testen spezieller BIOS-Versionen. Eine eigene Stromversorgung kann eingespeist werden und zahlreiche Interfaces wie 2x USB, 2x SATA und VGA ermöglichen wie z.B. die Überwachung von Systemen ohne Display. Der Vorteil dieser Debug-Karte spiegelt sich sogar im Preis der Systemlösung, denn auf dem Carrier-Board müssen keine Debug-Möglichkeiten vorgesehen werden.
Mittels der DVI-D ADD2 Karte, die ebenfalls im COM Express Starterkit enthalten ist, wird der Anschluss von DVI-D Geräten ermöglicht. Die Karte wird einfach in den PEG Slot der conga-CEVAL installiert. Die Karte wird vom Computermodul erkannt und schaltet dann automatisch von PCI Express auf SDVO um.
Mit dem conga-FPA1 (Flat panel Prototype Adapter 1) ist ein universeller Flatpanel Display Adapter, speziell für das EPI Embedded Panel Interface, mit im Paket. Damit können unterschiedlichste Displays schnell und einfach in Betrieb genommen werden. Teile dieses Referenz-Designs können später für kundenspezifische Carrier-Boards verwendet werden.
COM Express unterstützt sowohl ein digitales Audio-Interface AC’97 als auch High Definition Audio (HDA). HDA unterstützt u. a. Abtastraten bis 192 kHz, Dolby 7.1 und kann die Belegung der analogen Audio-Stecker dynamisch konfigurieren. Mit dem congatec HDA Adapter können diese Funktionen einfach getestet werden. Die Schaltpläne dieses Adapters sind frei verfügbar und können als Basis für kundenspezifische Erweiterungen verwendet werden.
Das COM Express Starterkit beinhaltet kein CPU Modul. COM Express Module sind in einer Leistungsbandbreite vom AMD Geode LX 800 mit 500 MHz bis hin zum Intel® Core® 2 Duo mit 2x 2,16 GHz und 4 MByte L2 Cache verfügbar.
Das conga-CKIT ist ab sofort zum Preis von 920 Euro zzgl. MwSt. verfügbar.